Hans-Peter Raddatz: Von Gott zu Allah?
Der Untertitel dieses Werks lautet: Christentum und Islam in der liberalen Fortschrittsgesellschaft. Es ist im Herbig-Verlag München 2001, umfasst 528 Seiten und kostet "nur" CHF 26.80. ISBN: 3-7766-3010-8.
Zuerst etwas zum Autor dieses Buchs: Hans-Peter Raddatz wurde 1941 in Deutschland geboren. Er studierte Orientalistik, Volkswirtschaftslehre und Ethnologie. Er promovierte über das frühislamische Erbrecht 1967. Danach arbeitete für verschiedene Firmen in Nahen Osten und in den USA. Heute ist er Publizist, der den Islam kritisch betrachtet. Er vertritt und unterstützt die jüdisch-christlichen Werte Europas und das Existenzrecht Israels. Er tritt ein für die Trennung von Kirche und Staat und das staatliche Gewaltmonopol, das im Islam nicht vorgesehen und gewährleistet wird. Ein Anliegen ist ihm auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Er kritisiert den naiven Dialog des Westens, auch der christlichen Kirchen, mit den Moslems, und bekämpft die Anerkennung der Scharia, des islamischen Rechts, in Europa. Dadurch erhielt er 2005 Drohungen im Internetportal „Muslim-Markt“.
Zum Vorwort ab Seite 11:
Raddatz macht teilweise sehr prägnante Aussagen, über die es sich lohnt nachzudenken. Er behauptet beispielsweise folgendes: „Im Islam ist virtuelle Gewalt angelegt... Der moderne Fortschritt hat zu sozialer Inkompetenz, islamischer Radikalisierung und westlicher Korruption geführt.“
Zur Einführung ab Seite 14:
Raddatz macht (zu Recht) auf den defizitären Informationsstand über die wichtigen Migrationsgruppen in Deutschland, Frankreich und England aufmerksam: Was wissen wir schon wirklich über die Türken, die Nordafrikaner und die Pakistaner? Das Wissen über den Islam steigt nicht wie die Expansion des Islams in Europa!
Der christliche Glaube war wesentlicher Impuls des europäischen Geistes. Wenn dieser Glaube verschwindet, wir auch dieser Geist verschwinden (Seite 24)!
Labels: Christentum, Europa, Geist, Gewalt, Glaube, Islam, Islamisierung, Werte, Westen
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