Arabischer Imperialismus, islamischer Kolonialismus (Seiten 277-297)
Araber fühlten sich Nichtaraber überlegen, Schwarze wurden gar verachtet und wurden zu Sklaven gemacht bis heute. Araber waren aber auch unter sich verhasst: Qaysiten (Nordaraber) gegen Jemeniten. Araber kennen kaum Selbstkritik. Die „Shu’ubiyya“ lehnten sich im 9. Jh. gegen arabische Arroganz auf, die „Khurrami“ machten gar einen antiislamischen Aufstand.
Hellenistische und christliche Lebensart wurden um 1060-70 durch türkische Invasoren in Vorderasien vernichtet.
Sheikh Rifa al-Tahtawi, ein ägyptischer Dichter, Gelehrter und Historiker, schrieb eine ägyptische Geschichte, die vor dem Islam beginnt und die Pharaonen rühmt.
Europäischer Imperialismus wird im Westen sehr negativ beurteilt, Indien aber verdankt Grossbritannien parlamentarische Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Araber konnten Berber in Nordafrika nur allmählich erobern und zum Islam bekehren, denn sie hatten schon seit 200 vor Christus eine eigene Sprache und Kultur. Viele heutige Berber lehnen deshalb den arabischen Imperialismus entschieden ab. Kateb Yacine (1929-89), ein algerischer Schriftsteller, verteidigte Berbersprache „Tamazight“ gegen arabisch-islamische Erdrückung, Gewalt, Hass und Verachtung.
Labels: Afrika, Araber, Asien, Geschichte, Gewalt, hebräische Sprache, Imperialismus, Islam, Islamisierung, Kultur, Unterdrückung, Vernichtung
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