Donnerstag, August 05, 2010

Robiei

Was den Tessin auszeichnet, sind grosse klimatische Gegensätze. Man kann innert Stunden wechseln von mediterranem Flair mit Palmen, Strand und See zu hochalpinem Charakter mit Felsen, Gletscher und Schnee. Diesen Wechsel vom warmen, pulsierenden Leben in die kühle Einsamkeit mache ich regelmässig. Letzten Monat war ich für einen halben Tag in Robiei, das im Cristallinagebiet zuhinterst im Maggiatal liegt. Es ist zu Fuss oder mit einer imposanten Seilbahn ab San Carlo im Bavonatal erreichbar. Von der Bergstation eröffnet sich bei schönem Wetter eine weite Sicht auf den mächtigen Basodinogletscher. Und da wollte ich hin (und kam auch an...)



Was ich unterwegs sah, kaum war ich vom Wanderweg abgewichen, möchte ich nicht vorenthalten. Auf gut 2'000 Meter über Meer traf ich unerwartet auf ein Rudel mit etwa zwölf Steinböcken, die ich auf wenige Meter Distanz minutenlang beobachten konnte...


Einige Hundert Meter unter dem Gletscher haben sich erst kürzlich letzte, farbenfrohe und widerstandsfähige Pflanzen einen Platz in den Steinen erobert...

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