Calnegia
Von Foroglio im Bavonatal geht rechts hoch ins Calnegiatal, von wo aus der berühmte Wasserfall herunterstürzt. Nur zuerst geht es kurvig und anstrengend bergauf, nach nur einer halben Stunde ist das eigentliche Hochtal erreicht. Jetzt führt der Weg sanft bergan, durch Bergwiesen und wilde Waldstücke geht es parallel des Calnegia-Flusses entlang ins Tal hinein. Immer wieder gibt es steil aufragende Felsen zu bestaunen. Nach einer Stunde abwechslungsreicher Wanderung erreicht man nun den Alpweiler Calnegia auf 1'100 Meter über Meer. Diese Alp, dreiseitig von Felsenumgeben, wird im Sommer nur noch wenig bewirtschaftet und genutzt. Vor Jahrzehnten wurde hier Alplandwirtschaft gründlich betrieben, deshalb heisst dieser Wanderweg auch "percorso della transumanza", was Weg der Transhumanz bedeutet. (Transhumanz ist Ferneweidewirtschaft mit Weideplätzen, die nur jahreszeitlich genutzt wurden zur Sicherung einer Existenz. Hier im Calnegiatal war das im Sommer der Fall!)
Von da aus geht der Weg weiter steil bergauf zu den Crosaseen und zum -pass, der ins nächste Seitental führt. Das ist ein wunderschöner Weg, aber er erfordert doch eine gute Kondition, denn es geht nochmals fast 1'500 Meter hinauf bis zur Passhöhe. Dafür wird man belohnt mit einer einsamen, weitgehend unberührten Bergwelt, kristallklaren Seen und Aussicht auf Ewigschnee und Gletschereis der Tessiner- und italienischen Alpen.
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