Bosco Gurin
Bosco Gurin war langezeit das einzige deutschsprachige Dorf im Tessin mit eigener deutschsprachiger Schule. Es ist ein Walserdorf, das in einem Seitental des Maggiatal liegt in einer Mulde auf 1'500 Meter über Meer. Die Leute waren im Mittelalter aus dem Kanton Wallis eingewandert über mehrere Alpenpässe und hatten hier eine neue Existenz mit Berglandwirtschaft aufgebaut. Leider ist diese Kultur am Verschwinden, denn heute wohnen dort ganzjährig nur noch etwa fünfzig, meist ältere Personen. Aber es gibt auch noch etliche umgebaute Häuser, die als Feriendomizil dienen, liegt Bosco Gurin doch in einer wenig berührten Berglandschaft der Südalpen. Ausser wenigen Skiliften, etwas landwirtschaftlichen Eingriffen mit Zäunen und vielen kleinen Steinspeichergebäuden, erinnert wenig an unsere technisierte Zivilisation. Es gibt also noch viel Bergwelt pur.
Vor wenigen Tagen war ich an einem eher nebligen Tag dort oben und habe eine Rundwanderung hinauf bis zu den zwei Bergseen über 2'000müM gemacht und dabei einige stimmungsvolle Bilder geknipst:
Zum Nachweis, dass es dort oben auch sonnigeres Wetter gibt, ein früheres Bild eines Sees in der Nähe der "Henggufurgge" mit Blick nach Westen in die italienischen Alpen des Eschentals:
Labels: Alpen, Berge, Berglandschaft, Bergwelt, Bilder, Fels, Fotografie, Geografie, Landschaft, Maggiatal, Nebel, Sonne, Steine, Tessin, Wandern, Wanderungen, Wetter
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home