Die moderne Welt: Lernen, die richtigen Fragen zu stellen
Einsichtig und fast amüsant stellen Hauerwas und Willimon im Kapitel eins dar, dass wir seit 1963 in einer veränderten Welt leben. 1963 ging der Jugendliche William Willimon in Greenville (South Carolina) eines Sonntags durch die Haupttüre in die Kirche hinein und gleich durch die Hintertüre wieder hinaus, um im Kino einen Film mit John Wayne zu sehen. Das Kino gewann ihn und die Jugend von damals gegen die Kirche. 313 nach Christus wurde das konstantinische Staatschristentum eingeführt, ungefähr 1650 Jahre haben wir Abschied davon genommen. Die Welt hat sich verändert, doch die protestantischen Traditionskirchen in Amerika (und Europa) taten, was sie immer tun: Sie machten einfach weiter, als ob nichts geschehen wäre (Seite 52).
Labels: Christentum, Gesellschaft, Jugend, Kino, Kirche, Konstantin, Konsumgesellschaft, Kultur, römisches Reich, Staatskirche, Tradition, USA, Westen, westliche Kultur, Zeitgeist
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