Dienstag, April 11, 2017

Martin Schleske: Herztöne

Der deutsche Geigenbauer und Physiker Martin Schleske hat ein zweites geistliches Buch vorgelegt mit dem Titel: Herztöne. Lauschen auf den Klang des Lebens. Es ist bei adeo Gerth in Asslar 2016 erschienen mit der ISB-Nummer 978-3-86334-076-6. Die Fotos haben Donata Wenders und Tobias Kreissl gemacht, die Holzschnitte sind von Martin Schleske selbst gefertigt worden. Der 1965 geborene Schleske ist ein renommierter Geigenbauer der Gegenwart, der in Landsberg an der Lech, in der Nähe von München lebt und dort sein eigenes Geigenbauatelier betreibt. 2010 veröffentlichte er ein erstes Buch mit dem Titel Der Klang, worin er sein Wissen und seine Erfahrung als Geigenbauer zur Beschreibung der Gottesbeziehung nutzt. Er definiert darin den Menschen als Instrument, das Gott zum Klingen bringen will und so seine wichtigste Bestimmung findet. Auch im Geigenbau sei nicht das Instrument an sich das Ziel, sondern der schöne, volle und einzigartige Klang, der sich mit einer Geige erzeugen lässt und die Zuhörer erfreut. So gesehen ist das Buch Herztöne eine Fortsetzung und Vertiefung dieser Vergleiche. Er beschreibt erneut Arbeitschritte und Werkzeuge, die er als Geigenbauer verwendet, und die ihm zur Glaubensanschauung und -stärkung geworden sind. Schon im Umschlag macht er dazu wesentliche Aussagen; so vorne: Die wesentlichen Dinge kannst du nicht machen, sondern nur empfangen. Aber du kannst dich empfänglich machen. Und auch hinten: Etwas zu beherzigen ist vielleicht das schönste Wort für glauben. Denn es bedeutet, dass du den Dingen, die du erkannst hast, in deinem Herzen Raum gibst. Beherzigen heisst, innere Heimat geben. Ein Gast, den du aufgenommen hast, wird zu dir sprechen. Kirchenraum in Franken

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