Der frühe Islam von Karl-Heinz Ohlig
Karl-Heinz Ohlig ist Herausgeber und Autor zusammen mit weiteren Autoren von dem Buch mit dem Titel: Der frühe Islam. Der Untertitel lautet: Eine historisch-kritsche Rekonstruktion anhand zeitgenössischer Quellen. Es ist im letzten Jahr, 2007 im Hans Schiler Verlag in Berlin erschienen unter der ISB-Nummer: 978-389930-090-1.
Dieses umfangreiche Buch von 666 Seiten birgt einiges an neuen Erkenntnissen und somit Sprengkraft, denn es will die Anfänge des Islams erhellen: „Licht ins Dunkel der Anfänge des Islam“ bringen (Seite 7-11). Folgende Themen werden angeschnitten und daraus diese Thesen formuliert:
· „muhammad“ war ein Motto, kein Name, ein Prädikat für Jesus, wurde im 8. Jh. historisiert, im 9. Jh. biografisiert
· der Islam hat auch persische Vorstellungen übernommen (Ignaz Goldziher)
· es gab eine komplexe religiös-politische Entwicklung im 7. und 8. Jh. mit Byzantiner, Sassaniden und Araber
· In Frage stellen der islamischen Tradition und seiner Literatur:
1. Geht Koran auf Verkündigung Mohammeds 570-632 zurück?
2. Hat sich alles auf arabischer Halbinsel, in Mekka und Medina abgespielt?
3. Lag endgültige Fassung des Korans schon bald nach Tod Mohammeds vor?
4. War Islam war im frühen 7. Jh. eine fertige neue Religion? Ist Koransprache reines Arabisch? Denn Aufklärung hat auch dem Christentum letztlich auch nicht geschadet, so beschädigt historische Forschung auch den Islam nicht, meint Ohlig.
Labels: Arabien, arabisch, Forschung, Geschichte, Islam, Koran, Literatur, Mohammed, Name, Orient, Quellen, Religion, Religionswissenschaft, Tradition
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