Dienstag, April 25, 2017

8. Agape, der Klang des Lebens (Schluss)

Im achten Kapitel, auf den Seiten 301 bis 323, geht es um Agape, den Klang des Lebens. Schleske schildert hier eindrücklich den Unterschied zwischen Sesshaften und Pilgern. Sesshafte würden über die richtige Exegese von Expetitionsberichten streiten; Pilger dagegen gingen aus dem Lager hinaus und würden auf den, der sie führt, hören (Seite 300). . . . . Die Tora gebiete Solidarität und nicht Selbstliebe und Sentimentalität. Die hebräische Unschärfe und ihre Mehrdeutigkeiten bezeugen den Respekt vor der Wirklichkeit; sie lassen sich ergänzen durch ein wahrhaftiges Leben (Seiten 303-304). Unsere Aufgabe sei nicht das Wesen, sondern die Anwesenheit Gottes in dieser Welt zu schützen (Seite 309). Der Glaube werde durch die Liebe und nicht durch Recht und Schwärmerei geschützt. Vertrauen und Verantwortung führten zu einem reifen Glauben (Seite 316). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Epilog (auf Seiten 324 bis 326): Schleske glaubt an einen Gott, der in allem wirkt und durch alles spricht. Gott sei eine verletzliche Berufung, eine hörende Liebe und ein verletzbarer Sinn, um ihn zu erhören. . . . . . . Nachwort (auf Seiten 327 bis 329): Schleske bezeichnet Gott als überstrahlende Hauptperson seines Buches. Er schliesst mit einem Text von Martin Buber, den er verehrt, und der aus seinem vergessenem Buch „Gottesfinsternis“ von 1953 stammt. Darin geht es um den missbrauchten und richtig gebrauchten Namen Gottes, der ein Wort des Anrufs und zum Namen gewordenes Wort sein will, der echte und tiefe Gemeinschaft unter Menschen stiften kann.

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